Herstferien
Ich hatte mir so viel für die Herbstferien vorgenommen. Lina war mit ihrer Cousine und den Großeltern eine Woche mit dem Wohnwagen unterwegs, Sophia die ersten Ferientage im Basketballcamp. Ich wollte schreiben, mich in den Leitfaden "Digitalisierung an Schulen" einlesen und die Renovierung von Sophias Zimmer vorbereiten. Stattdessen war ich vor allem faul und habe meine Erkältung auskuriert. Was auch Sinn machte, denn Thilo hatte durch Feier- und Brückentag ein verlängertes (Arbeits-)Wochenende, was wir für Tapezieren, Streichen und Co nutzten. Jetzt könnten wir mal wieder Ferien gebrauchen. ;-)
Dass ich mich letzte Woche trotzdem sehr beschenkt fühlte, hängt mit zwei besonderen Paketen und einem besonderen Buch zusammen. Aber Eins nach dem Anderen ...
basteln für den weihnachtsbasar
Auf meiner Ferien-to-do-Liste stand unter anderem die Herstellung von (Weihnachts-)Karten. Einige Freundinnen von mir sind sogenannte Basarfrauen, was heißt, dass sie in liebevoller Handarbeit monatelang töpfern, basteln, stricken, buchbinden ... - jede nach ihrer Begabung in entsprechenden Gruppen. Die wirklich wunderschönen Resultate werden jedes Jahr auf einem besonderen Weihnachtsbasar verkauft und der Erlös zu 100 % an die Christusträger gespendet, die in Vanga/Kongo ein Kinderkrankenhaus für die Ärmsten der Armen betreiben. Ich machte mich also daran, ein paar Karten, Bilder und Lesezeichen herzustellen, worüber ich in Austausch mit einer facebook-Bekannten aus der Bible Art Journaling-Gruppe kam. So erfuhr Britta von dem Weihnachtsmarkt der Basarfrauen und bot mir an, ein paar Kleinigkeiten beizusteuern, die sie selbst - kreativ wie sie ist - einmal genäht bzw. bemalt hatte.
unglaublich beschenkt
Sie schickte mir ein paar Fotos ihrer Werke und ich war gleich schockverliebt. Irgendwann dann auch gerührt, als ich erfuhr, dass sie - um das Paket auch vollzubekommen - gemeinsam mit ihrem Mann weitere Bäumchen nähte und verzierte. Und letzte Woche kamen dann nicht ein, sondern zwei wirklich riesige Pakete bei mir an. Ich bin nicht so nah am Wasser gebaut, aber mir sind beim Auspacken fast die Tränen gekommen. Da schenkt uns eine Frau, die mich eigentlich gar nicht kennt, so viele Schätze. Anders kann man es wirklich nicht nennen. Und besteht auch noch darauf, die Portokosten selbst zu tragen. Aber seht selbst ... es ist nur eine Auswahl. Ich habe gar nicht alles fotografiert, bevor ich die Pakete für den Basar abgegeben habe.
Ist das nicht der Wahnsinn? Meine Freundin meinte, diese völlig unerwarteten Pakete kämen genau zur richtigen Zeit. Die Leiterin der "Basarfrauen-Nähgruppe", Mutter von drei Kindern, hat in diesem Jahr wieder begonnen zu arbeiten und deshalb nicht so viel geschafft wie sonst. Gottes Timing ist wirklich perfekt. Und manchmal lässt er seine Engel Pakete schicken ...
ein besonderes buch
Die zweite Post, über die ich mich besonders freute, waren meine Belegexemplare des Buches "Hab Mut, mein Herz". Dieses wunderschön gestaltete Büchlein enthält "52 starke Auszeiten von Frauen für Frauen" und ich durfte es mitschreiben. Falls ihr noch ein Weihnachtsgeschenk sucht (oder euch selbst beschenken wollt), kann ich es euch nur ans Herz legen. Für jede Woche des Jahres gibt es einen Bibeltext und eine ganz persönliche Auslegung. Ich habe natürlich schon mal reingeblättert. Meine "Mit-Autorinnen" sind ganz tolle Frauen unterschiedlichsten Alters und Hintergrundes, die persönlich und authentisch schreiben und damit "ein Stück Himmel im wuseligen Alltag entdecken lassen."
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