Osterfeierei und Anderes

In genau einer Woche ist der Abgabetermin für mein Buchmanuskript. Vor Kurzem habe ich den Coverentwurf gesehen. Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich darauf freue, das fertige Buch in den Händen zu halten. Und gleichzeitig sind da gemischte Gefühle. Ich habe viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt und erzähle offen und persönlich aus meinem Leben. Auch, wenn ich euch auf dem Blog immer wieder Ausschnitte unseres Familienalltags zeige, geht es im Buch einfach nochmal tiefer. Ich hoffe so sehr, dass es zum Segen für seine Leser/innen wird. Spannende Zeiten ...

Natürlich geht das ganz normale Leben neben der Schreiberei weiter. In der ersten Ferienwoche waren Nina und Maja zu Besuch. Unsere Familien haben sich vor acht Jahren in Kärnten bei Ferien auf dem Bauernhof kennengelernt. Da waren die beiden "Kleinen" noch im Kindergarten. Wahnsinn! Zuerst in Briefform, später per WhatsApp haben die vier Mädchen Kontakt gehalten und treffen sich seit zwei Jahren, wann immer es die Ferienüberschneidungen von Nordrhein-Westfalen und Bayern sowie unsere Familienurlaubspläne zulassen.

Dann wird gequatscht bis in die Nacht und es gibt ein paar Highlight-Unternehmungen. In den Escape-Room haben sie mich sogar mitgenommen. Es ging ins Leichenschauhaus. War aber gar nicht so gruselig, wie es sich anhört. ;-)

An Karfreitag gab es großen Abschiedsschmerz, aber auch ziemlich viel Ablenkung, denn nicht nur Ostern stand vor der Tür, sondern auch Opas 75. Geburtstag und damit ein Cousinentreffen. Wir feierten am Abend im Familienkreis mit Oma und Opa. Am Samstag kamen dann Omi und Opi zum vorösterlichen Kaffeetrinken und Grillen zu uns nach Hause. Meine Schwägerin und mein Schwager guckten auch vorbei und brachten uns Luisa.

Während Luisa bei Lina übernachten durfte, erlebte Sophia ihre erste Osternacht. Ziemlich übernächtigt (Schlaf war nicht eingeplant) und etwas verräuchert (vor dem Gottesdienst am Sonntagmorgen gab es noch das obligatorische Osterfeuer), aber auch gut gelaunt und gesegnet kam sie am nächsten Tag wieder nach Hause geradelt.

Nachmittags trafen sich alle wieder bei den Großeltern zur großen Osternestersuche und schon wieder zum Essen. Ich sag´s euch: sieben Wochen Fastenzeit und dann drei Tage Schlaraffenland. Während wir Mädels die knapp 40 km mit dem Auto zurücklegten, strampelte sich Thilo - in Vorbereitung auf seinen Triathlon ("nur" olympische Distanz, d.h. 1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen) - die Kalorien mit dem Fahrrad wieder ab.

Am Schluss gibt´s noch was zum Lachen: Die vorösterliche WhatsApp-Korrespondenz meines Mannes mit meinen Eltern.